Das Gründungsmitglied und Mitglied des Vorstandes der Heisenberg-Gesellschaft Prof. Dr. Immanuel Bloch erhält den mit 750.000 Euro dotierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft 2013. Seine Arbeiten haben ein neues Forschungsgebiet an der Schnittstelle von Quantenoptik, Quanteninformationsverarbeitung und Festkörperphysik eröffnet.
Bloch ist wissenschaftlicher Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und Professor für Quantenoptik an der LMU. Er widmet sich schwerpunktmäßig der Untersuchung ultrakalter „Quantengase” in künstlichen Kristallen aus Licht. Solche Systeme dienen unter anderem als stark vergrößerte Laborsimulationen von Festkörpern. Mit diesem „Quantensimulator” lassen sich theoretische Modelle über den Aufbau von Festkörpern genau überprüfen. Er ermöglicht außerdem Experimente unter extremen, bisher im Labor nicht erreichbaren Bedingungen. Diese Erkenntnisse können künftig helfen, Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu entwickeln – etwa neue Supraleiter, die Strom verlustfrei leiten können.
Der Körber-Preis zeichnet jährlich herausragende, in Europa tätige Wissenschaftler für deren zukunftsträchtige Forschungsarbeiten aus. Prämiert werden exzellente und innovative Forschungsansätze mit hohem Anwendungspotential auf dem Weg zur Weltgeltung. Die Auswahl trifft ein international besetztes Kuratorium unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.
Bloch ist wissenschaftlicher Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik und Professor für Quantenoptik an der LMU. Er widmet sich schwerpunktmäßig der Untersuchung ultrakalter „Quantengase” in künstlichen Kristallen aus Licht. Solche Systeme dienen unter anderem als stark vergrößerte Laborsimulationen von Festkörpern. Mit diesem „Quantensimulator” lassen sich theoretische Modelle über den Aufbau von Festkörpern genau überprüfen. Er ermöglicht außerdem Experimente unter extremen, bisher im Labor nicht erreichbaren Bedingungen. Diese Erkenntnisse können künftig helfen, Materialien mit maßgeschneiderten Eigenschaften zu entwickeln – etwa neue Supraleiter, die Strom verlustfrei leiten können.
Der Körber-Preis zeichnet jährlich herausragende, in Europa tätige Wissenschaftler für deren zukunftsträchtige Forschungsarbeiten aus. Prämiert werden exzellente und innovative Forschungsansätze mit hohem Anwendungspotential auf dem Weg zur Weltgeltung. Die Auswahl trifft ein international besetztes Kuratorium unter dem Vorsitz von Prof. Dr. Peter Gruss, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft.